Lage

Wir bauen Weine der Lage Abtswinder Altenberg aus. Diese befindet sich an den Hängen des Friedrichbergs, der Teil des Steigerwaldes ist. Die Gesteinsformation dieser Gegend wird unter dem Begriff Gipskeuper zusammengefasst. Vor ca. 230-220 Millionen Jahren war das Gebiet ein Becken, das die meiste Zeit von einem flachen Meer bedeckt war. Zeitweise war das Becken jedoch vom Meer abgeschnitten, trocknete aus, wurde von Flüssen durchzogen und schließlich wieder mit Salzwasser geflutet. Dadurch entstanden wechselnde Schichten von kalkigen, manchmal gipshaltigen Tonsteinen und Sandsteinen. In der fränkischen Schichtstufenlandschaft treten diese Ablagerungen aus grauer Vorzeit an manchen Stellen zum Vorschein und werden das Ausgangsgestein für die Bodenbildung – so auch am Abtswinder Altenberg.

Der Abtswinder Altenberg in der Abendsonne

Auf dem Gipskeuper des Abtswinder Altenbergs haben sich schwere, also sehr tonige, und kalkhaltige Böden entwickelt. Sie sind sehr fruchtbar und können große Mengen Wasser speichern. Allerdings neigen sie durch den hohen Tongehalt zu Verdichtung und schlechter Durchlüftung. Deswegen ist es unabdingbar die Struktur des Bodens durch Humusaufbau und Lockerung zu unterstützen. 

 

Weine des Gipskeupers zeichnen sich im Allgemeinen durch eine mineralisch, würzige Note und eine herbe Frische aus. Sie sind körperreich und besitzen eine ausgeprägte aromatische Tiefe.